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Über Bioinformatik

Die Bioinformatik ist eine interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin mit Anteilen der Fächer Biologie und Informatik, aber auch Medizin, Chemie, Pharmazie, Physik und Mathematik. Ziel der Bioinformatik ist der Einsatz von Computern zur Konfiguration von hochtechnologischen Experimenten in den Lebenswissenschaften sowie (vor allem) zur Analyse der dabei generierten umfangreichen und komplexen Datensätze.

Mit dem ersten Entwurf einer Sequenz des menschlichen Genoms, der vor 15 Jahren vorlag, war ein Meilenstein in der Biologie erreicht. Sie wandelte sich von einer in vielen Bereichen vorwiegend beschreibenden qualitativen zu einer vornehmlich quantitativen Wissenschaft. Aus der Genomsequenz auf die biologischen Prozesse im menschlichen Organismus zu schließen, hat sich allerdings als deutlich schwerer herausgestellt, als zunächst angenommen.

Die evolutiv entstandenen lebenden Organismen sind hochkomplex und nicht darauf ausgelegt, leicht verstanden zu werden. Hochdimensionale genetische und molekularbiologische Daten, die ein tiefergehendes Verständnis der komplexen biologischen Prozesse ermöglichen, können nur noch mit Hilfe des Computers analysiert werden. Daher ist die Bioinformatik aus den Lebenswissenschaften und der Biotechnologie heute nicht mehr wegzudenken. 

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über allgemeine Forschungsgebiete im Bereich Bioinformatik sowie Auszüge aus der aktuellen Forschung  des Zentrums für Bioinformatik.