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Bioinformatik in Saarbrücken

Der Gründung des Zentrums für Bioinformatik im Jahr 2001 ging der Erfolg des Saarbrücker Konzepts und Projekts (MPII, UdS, DFKI) das „Virtuelle Biolabor” bei der DFG-Initiative „Bioinformatik” voraus. In diesem Wettbewerb hat sich das Saarbrücker Projekt mit vier anderen Konzepten unter Konzepten von 31 Regionen und Forschungsverbünden aus ganz Deutschland durchgesetzt.

Das Zentrum wurde in den folgenden Jahren mit circa 6,2 Mio Euro von der DFG gefördert. Der Erfolg bei der DFG-Initiative „Bioinformatik” hatte unter anderem sehr positive Effekte auf die Entwicklung der Lebenswissenschaften und vor allem der Pharmazie auf dem Saarbrücker Campus.

Das Zentrum für Bioinformatik bildet seit seiner Gründung eine Brücke zwischen der wissenschaftlich herausragenden Saarbrücker Informatik und den Lebenswissenschaften an der UdS. Die Abteilung Lengauer und der Lehrstuhl Lenhof sind in der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät I (Mathematik und Informatik), der Lehrstuhl Helms in der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III (Chemie, Pharmazie, Bio- und Werkstoffwissenschaften) angesiedelt. Im Jahr 2013 wurde ein weiterer Bioinformatik-Lehrstuhl mit Schwerpunkt „Klinische Bioinformatik” in der Fakultät 2 (Medizin) eingerichtet. Durch die Arbeitsgruppe Keller hat das ZBI unter anderem an Expertise und internationaler Sichtbarkeit im hochaktuellen Forschungsbereich „MicroRNAs” und hier besonders im Gebiet „MicroRNAs als molekulare Biomarker für neue leistungsfähige diagnostische Verfahren” gewonnen.

Das ZBI verbindet als wissenschaftliche Brücke die Informatik nicht nur mit den Lebenswissenschaften, sondern auch mit der Pharmazie, der Chemie und der Physik, was sowohl durch gemeinsame Publikationen als auch durch gemeinsame Projekte belegt ist. Das ZBI und seine Bioinformatik-Gruppen sind in viele Exzellenz- und Vorzeigeprojekte der UdS involviert, vom Exzellenzcluster (MMCI) und der Graduiertenschule der Informatik über den Sonderforschungsbereich 1027 (Physikalische Modellierung von Nicht-Gleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen) bis hin zu den EU-Projekten P-Medicine, Blueprint und DEEP.

 

 

Saarbrücken -- Ein Ort zum Studieren?

 

Saarbrücken hat, gemessen an der Einwohnerzahl, einen hohen Anteil an Studierenden. Das liegt einerseits an der breit gestreuten Fächerauswahl seiner Universität, andererseits sicher auch an dem Umfeld, das sich den Studierenden hier bietet.

 

Für eine Stadt dieser Größe hat Saarbrücken ein reichhaltiges Kulturangebot. Sowohl der Theaterfreund als auch der Kinogänger werden hier fündig. Das Herz Saarbrückens ist bekannt für die zahlreich vertretene Gastronomie, gerade auf dem St. Johanner Markt, dem belebtesten Teil der Altstadt. Zum "Abzappeln" laden sieben Clubs ein, die das komplette Spektrum tanzbarer Musik abdecken. Die Nähe zu Frankreich ist überall spürbar und macht aus Saarbrücken einen besonderen Ort im Herzen Europas, an dem "savoir vivre" mehr ist als eine bloße Redewendung.

 

Im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten liegen die Lebenshaltungskosten in einem vernünftigen Rahmen, die Mieten sind erträglich. Die Verkehrsanbindung Saarbrückens ist trotz oder gerade wegen der Randlage gut. Die Stadt ist per Auto, Schiene und Luftweg erreichbar, seit diesem Jahr auch endlich mit einer ICE-Verbindung.